Unverträglichkeiten gegen Duftstoffe
Bislang ist im Zusammenhang mit dem Einsatz von Duftstoffen vor allem ein erhöhtes Auftreten von Kontaktallergien dokumentiert. Für andere gesundheitliche Effekte liegen keine konkreten Indizien vor.
Die Prüfung auf eine kontaktallergene Wirkung gehört unter REACH zu den Basisprüfungen. Zusätzliche Sicherheit wird dadurch gewährleistet, dass auch die Endprodukte, in denen die Duftstoffe zum Einsatz kommen, vor ihrer Marktzulassung sicherheitstechnisch bewertet werden.
Unverträglichkeitsreaktionen gegenüber einem bestimmten parfümierten Produkt können auf einer individuellen Empfindlichkeit des Konsumenten gegenüber gewissen Duftstoffen beruhen. In den meisten Fällen handelt es sich bei diesen Unverträglich-keiten um Hautreaktionen, wie zum Beispiel Reizungen (Irritationen). Sie gehen meist mit Juckreiz oder Rötung einher, klingen in der Regel aber rasch wieder ab.
Eine Allergie wird durch eine nachhaltige Reaktion des Immunsystems bestimmt. Hierbei hat das Individuum in seiner Immunreaktion eine sogenannte Sensibilisierung gegen gewisse Duftstoffe ausgebildet, die bei weiterem Kontakt (möglicherweise) zu einer länger anhaltenden allergischen Hautreaktion führen können.
Weitere Informationen zur Entstehung und Verhinderung von allergischen Hautreaktionen finden Sie in unserem Q&A Duftstoffe.