Zimt – Die Glühwein Basis
Zimt ist die Rinde des tropischen Zimtbaumes. Zur Zimternte schneidet man Zweige des Zimtbaumes ab, entfernt deren innere Rinde und trocknet sie. Das Ergebnis sind Zimtstangen. Werden sie gemahlen, erhält man Zimtpulver.
Neben Ceylon-Zimt gibt es auch Cassia- Zimt. Cassia und Ceylon sind die wirtschaftlich bedeutendsten Zimtsorten. Ceylon-Zimt stammt aus Sri Lanka (ehemals “Ceylon”), Cassia-Zimt aus China. Beide Sorten unterscheiden sich im Aroma, im Aussehen und auch im Preis. Der teurere Ceylon-Zimt gilt als feiner im Aroma, Cassia als kräftiger und leicht süßlich.
Die aromatische Baumrinde (cinnamomun verum) ist für viele Menschen das wahrscheinlich weihnachtlichste und winterlichste Gewürz überhaupt – schließlich gibt es ohne Zimt keine Zimtsterne, und auch Gewürzspekulatius ist ohne nicht denkbar.
Gleiches gilt aber auch für den Glühwein. Die herzhaften, leicht pikanten und wärmenden Noten des Zimts geben dem Wein Tiefe und Fülle. Hinzu kommt die Assoziation zu süßem Gebäck: Durch sie erhält der Glühwein eine abstrakte Süße, ohne dass zusätzlich Zucker zugesetzt werden muss. Beim Erwärmen des Weins sollte schlicht eine in mehrere groben Splitter zerstoßene Zimtstange verwendet werden. Ein Tipp: Den Zimt nicht hinein reiben, das könnte seine Note im fertigen Glühwein zu intensiv und scharf werden lassen.